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Verlosung Lehmann 1960

Name(n) des Geschäftes SPIELCASINO Typologische Bauaufgabe Spielgeschäft Bauform Wagen mit tonnenähnlichem Dach. Baujahr 1960 Hersteller Heinrich Mack Maler Heinz Opitz sen. Dekorationsstil Moderne Dekorationsthema Amerikanisierung Bauherr / Inhaber Lehmann Baugeschichte Die Amerikanisierung der Unterhaltungsbranche inspirierte den Auftraggeber und das Atelier Opitz sen. zur Dekoration der Fassade dieser Verlosung. Baubeschreibung Zum Aufbau der Fassade wird ein […] Mehr lesen →

Rollendes Kaufhaus der Familie Ahrend. Foto 1959 © Sammlung Opitz

Verlosung Rollendes Kaufhaus Ahrend 1959

Wie auch bei anderen Spielgeschäften, bildet die Grundlage dieser Baureihe von Verlosungen im geschlossen, nicht dekorierten Zustand ein zwölf Meter langer Wagen mit tonnenähnlichem Runddach. Mehr lesen →

Vernetztes Vergnügen

© Stadler 2007 Kirmes, Karussell und Karussellorgel um 1900 Internationale Beziehungen als Basis einer neuen Vergnügungsindustrie Ohne Vernetzung sind Jahrmarkt und Freizeitpark, Geschöpfe der Freizeitindustrie, deren Anfänge im 19. Jahrhunderts liegen, nicht möglich. Reisen und Austausch von Ideen, Material und Personal auf lokaler wie auf internationaler Ebene, sind neben privaten und beruflichen Beziehungsnetzen unabdingbare Voraussetzungen […] Mehr lesen →

Eingehaustes Pferdekarussell Foto © Margit Ramus

Vidam-Park Budapest

Im Herzen der ungarischen Hauptstadt Budapest, im sogenannten Varosliget, dem Stadtwäldchen zwischen dem Széchenyi-Bad, dem Zoologischem Garten und dem Ungarischem Staatszirkus, wurde 1896 ein Freizeitpark der „Vurstli“ eröffnet. Der größte Vergnügungspark Ungarns wurde leider 2012 endgültig geschlossen, obwohl er auf eine lange und abwechslungsreiche Geschichte zurückblicken konnte. 1908 wurde in direkter Nachbarschaft des Vurstli der […] Mehr lesen →

Viehmarkt

Einige Volksfeste in Deutschland finden ihren Ursprung in Verbindung mit Viehmärkten. So zum Beispiel die Cranger Kirmes in Herne. Auch der Lukasmarkt in Mayen in der Eifel fand in Verbindung mit einem Viehmarkt statt. Ergänzung folgt.    

Virilio 2002

Virilio, Paul: Rasender Stillstand. Frankfurt a.M. 2002.

Volksbelustigungen

Volksbelustigungen sind vielerlei Darbietungen, an denen sich die Zuschauer erfreuen können und unterhalten werden. Im 19. Jahrhundert war es auch die Bezeichnung für Gerätschaften, Verkaufsstände und Festlichkeiten, die zur Belustigung des Volkes beitrugen. Es ist auch der Titel der ersten wissenschaftliche Publikation zur volkskundlichen Geschichte des Jahrmarkts und der Schaustellerei. Dr. Florian Dering schrieb 1986 eine bildreiche Kulturgeschichte von den Fahr-, Belustigungs-, und Geschicklichkeitsgeschäften vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

Volksfest

Die allgemein gebräuchliche Bezeichnung Volksfest wird als Oberbegriff einer Festart verwandt, die in den einzelnen Regionen Kirchweih, Kerbe, Messe, Dult, Jahrmarkt, Schützenfest oder Kirmes genannt wird. Das charakteristische ist dabei die Belustigung und Unterhaltung.

Volksfestbesucher

Eine Marktstudie aus dem Jahr 1950 vom „Deutschen Schaustellerbund e.V.“ ergab, dass etwa 10.000 Volksfeste von rund 80 Millionen Menschen in einer Saison besucht worden seien.

Eine Marktstudie aus dem Jahr 2000 der Freizeit- und Tourismusberatung GmbH Köln, die im Auftrag des „Deutschen Schaustellerbundes e.V. DSB durchgeführt wurde, ergab dass,  nach der erfolgreichen Vereinigung von Ost und West, 178 Millionen Menschen die deutschen Volksfeste besuchten haben.

Eine Marktstudie aus dem Jahr 2012 ergab, dass die 9.900 deutschen Volksfeste von 148 Mio. sowie die etwa 450 Weihnachtsmärkte in Deutschland von etwa 85 Mio., insgesamt von 233 Mio. Besucher besucht wurden.

 

Hammer der Firma Siebold. Foto 1938 © Sammlung Siebold

Volksfeste im Nationalsozialismus

Volksfeste im Nationalsozialismus Was geschah mit den Volksfesten in Deutschland im Nationalsozialismus? Was geschah mit den Schaustellern in jener Zeit? Dies sind wichtige Fragen, denen unbedingt nachgegangen werden muss, die jedoch einer intensiven Recherche bedürfen. Basierend auf Erzählungen der Zeitzeugin Maria Schoeneseifen (Mutter der Verfasserin) und einigen Festschriften erfolgt an dieser Stelle eine erste kurze […] Mehr lesen →