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Raupe der Familie Hubert Willems. © Archiv Micha Willems

Willems

Familie Hubert Willems – Bonn Schausteller-Tradition seit 1850 Die alte Bonner Schaustellerfamilie Willems ist in Bonn und auf dem Pützchens Markt in Vergessenheit geraten. Als Hommage an die Familie, die durch den frühen Tod von Hubert und Marlies Willems so abrupt auseinander brach, soll die alteingesessene Bonner Schaustellerfamilie Willems noch einmal in Erinnerung gebracht werden. […] Mehr lesen →

1996 Wohnwagen der Familie Lehmann © Archiv Mack

Wohnsituation der Schausteller

Wie hat sich die Wohnsituation der Schausteller mit der Industrialisierung in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart entwickelt? Mit der Einführung des Wandergewerbescheins in den 1860er Jahren änderten sich die Möglichkeit zur Ausweitung des Reisegebietes. Daraus ergaben sich neue Ansprüche an die Mobilität, Technik und auch an das Wohnen. So ist es nicht […] Mehr lesen →

Wohnwagen

(Herstellerbezeichnung/Schausteller-Umgangssprache): Im Gegensatz zur umgangssprachlichen Bedeutung des Wortes, die auch den Camping und das Wohnmobil mit einschließt, grenzen Hersteller und Schausteller den Begriff auf den individuell angefertigten, nur im Schaustellerbereich gebräuchlichen zweiachsigen Wohnanhänger ein. Spezielle Wagenfabriken für Schausteller gibt es seit den 1880er Jahren. Siehe auch Wohnsituation der Schausteller.

Wohnwagenzug

(Schausteller-Umgangssprache): Bezeichnet man einen Wohnwagen und einen Küchenwagen, meist mit Pitschpin-Holz verschalt. Beide waren mit einer Veranda verbunden. Schon bald nach Beginn des professionellen Wohnwagenbau, bestellten einige Schausteller und auch Zirkusleute gleich zwei Wagen. In dem etwas längeren waren ein Wohnzimmer und ein Schlafzimmer mit Waschecke eingerichtet.  In dem zweiten Wagen waren die große Wohnküche […] Mehr lesen →

Wulst

(Herstellerbezeichnung/Schausteller-Umgangssprache): kunsthistorisch zu vergleichen mit einem Fries, der die Fassade in der Horizontalen gliedert. Ab den 1960er Jahren als dekoratives Beleuchtungselement eingesetzt.

Wurfspiele

Der Begriff Wurfspiele wurde bereits im 19. Jahrhundert verwendet. Es wurde mit Pfeilen, Bällen oder Ringe auf Gegenstände oder Abbildungen geworfen.
Inzwischen differenziert man Ballwerfen, Pfeilwerfen oder Ringwerfen. Sie gehören zu der Gruppe  der Spielgeschäfte oder auch Geschicklichkeitsgeschäfte.
Bei den Ballwerfen werden in der Regel mit kleinen Lederbällen auf  Blechbüchsen geworfen. Diese sind auf einem Brett an der Rückwand eines Wagens pyramidenmäßig aufgestellt.

 

Würzburg Kiliani-Volksfest

Am 13. Oktober des Jahres 1030 verlieh Kaiser Konrad II. „auf Fürbitte unserer lieben Gemahlin Gisela und unseres edlen Sohnes Heinrich“ (Petzoldt 1983. S. 261) dem Bischof von Würzburg das Recht, alljährlich neben den gewöhnlichen Krammärkten einen Jahrmarkt, auf dem Gaukler ihre Künste darboten und fahrende Händler ihre Waren feilboten, abhalten zu dürfen. In der […] Mehr lesen →

Zens/Böhmer 1988

Zens, Hans / Böhmer, Rudi: Menschen, Buden, Attraktionen Annakirmes in Düren. Festschrift für 350 Jahre Dürener Annakirmes. Düren 1988.

Im Mittelpunkt der Geschäfte der Familie Rosenzweig steht der Zeppelin mit angrenzender Flughafen-Terrasse. Gemälde im Besitz von Peter Rosenzweig. Foto © Margit Ramus

Zeppelin

Name(n) des Geschäftes Zeppelin I & II Typologische Bauaufgabe Fahrgeschäft Baujahr 1968/69 & 1971 Bauform Hochgeschäft Hersteller Schwarzkopf Bauherr / Inhaber Rosenzweig, Theo Baugeschichte Nach der Wende zum 20. Jahrhundert revolutionierte die Entwicklung des Zeppelin-Luftschiffes die gesamte Passagierluftfahrt. Als die ersten Luftschiffe längst dem technischen Fortschritt hatten weichen müssen, konstruierte  Hugo Haase im Jahre 1930, […] Mehr lesen →