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Düsseldorfer Schausteller zur Kaiserzeit. © Sammlung Adel Jones

Volksfeste in der deutschen Kaiserzeit

Volksfeste in der deutschen Kaiserzeit Die Erfindung der Dampfmaschine, die bereits 1769 erfunden worden war und der Eisenbahn (19. Jhr.) sowie die Industrialisierung brachten grundlegende Veränderungen für die Volksfeste und deren Träger, die jetzt auch schon Schausteller genannt wurden. Nach der Gründung des Deutschen Reiches im Jahre 1871 ermöglichte die Verdichtung des Eisenbahnnetzes  eine enorme Ausbreitung […] Mehr lesen →

"Karneval“ Acten der Stadt Köln Marktverordnung und die Organisation der Marktverwaltung. © Hist. Archiv der Stadt Köln Angefangen 1825. Geschlossen 1869.

Volksfeste zu Karneval in Köln

Vorwort Vor dem Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln wurden Akten über Karneval- und Osterveranstaltungen sowie Weihnachtsmärkte von der Verfasserin gescannt oder fotografiert. Heute 2019, zehn Jahre nach dem Einsturz, sind diese Kopien die einzigen erhaltenen Dokumente über die Abwicklung der Volksfeste in Köln im 19. und frühen 20. Jahrhundert und somit von allerhöchstem […] Mehr lesen →

Volksfeste zu Ostern in Köln im Nationalsozialismus

Vor dem Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln wurden von der Verfasserin einige Anfragen, Zusagen, Teilnehmerlisten und polizeiliche Verordnungen aus den Jahren 1933 bis 1936 gefunden. Sie wurden kopiert, gescannt und dadurch für die kommenden Generationen bewahrt. Sie geben Aufschluss über die damaligen Kölner Schausteller und deren Geschäfte und sind als eines der wichtigsten […] Mehr lesen →

1906 Gruß von der Dresdener Vogelwiese © Postkartensammlung MUSME

Volksfestkultur in der ehemaligen DDR

Schausteller und Volksfeste im Osten In der sowjetischen Besatzungszone, kurz SBZ genannt, begann nach Kriegsende die Verstaatlichung von Eigentum und Produktionsformen, die als nicht sozialistisch angesehen waren. Viele Betriebsausstattungen wurden als Reparationsleistung in die Sowjetunion abtransportiert. Auch die Schausteller befürchteten, dass ihre Geschäfte konfisziert werden könnten. Doch die Sowjets hatten kein Interesse an Karussells und […] Mehr lesen →

Marktstudie des DSB´s 2002

Volkswirtschaftliche Bedeutung der Volksfeste

Anfänge im Mittelalter Schon im Mittelalter waren das Kirchweihfest (Sakrales Fest) oder der Jahrmarkt für die Kirchengemeinde oder Kommune eine lukrative Einnahmequelle. (Lehmann 1952. S. 28) Es galt das allgemeine Marktrecht, nach dem die Marktbeschicker Zölle für ihre Warenangebote zahlen mussten. Außerdem versprachen die vielen Besucher „der Stadt regelmäßige Münzeinnahmen“. (Petzoldt 1983. S. 423) Die […] Mehr lesen →

Wallner

Lebensdaten von JOSEF WALLNER 1920–1983. Ein Jahr nach seiner vierjährigen Lehrzeit zum Maler wurde der 1920 in Augsburg geborene Josef Wallner zum Arbeitsdienst eingezogen. Während seiner russischen Gefangenschaft in Sibirien malte er Porträts. Nach seiner Heimkehr arbeitete er zunächst als Malergehilfe, machte sich aber bald selbstständig, fuhr mit Fahrrad und Anhänger über Land und führte […] Mehr lesen →

Walser 2003

Walser, Robert: Das Karussell. In: Feuer. Unbekannte Prosa und Gedichte. Frankfurt a.M. 2003. S. 80-81.

Walser 2003

Im Jahre 1926 steht Robert Walser in der Schweiz – mit kindlicher, klarer Bewunderung, vor einem Karussell – aber merkwürdig ahnungsvoll: „Wie sich das um seine Achse dreht! Tut nicht etwas Ähnliches die Erde? Da sollte man nicht staunen, nicht für ein paar Minuten perplex sein?“  (Walser 2003)

Wanderbühnen

Die faszinierende Welt der Jahrmärkte zog auch Wanderbühnen an. Sie kamen mit Pferden und Wagen in die Städte und vielen Requisiten. Wanderbühnen waren eine willkommene Abwechslung im Alltag des gemeinen Volkes. Neben Lyrik, Poesie wurden auch politische- und soziale Kritik geboten. Die Wanderbühnen gelten als  Vorgänger der stationären Hoftheater und Nationaltheater.  Aus den Wanderschauspielern wuchsen […] Mehr lesen →