Enzyklopädie

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Reihengeschäfte

(Schausteller-Umgangssprache): nennt man alle Spiel- oder Verkaufsgeschäfte die am Rand (auch Randbebauung genannt) eines Festplatzes platziert sind.

Reisegewerbe

Mit der Einführung der Gewerbeordnung im Jahre 1794 erhielt das Fahrende Volk unter dem Begriff Reisegewerbe eine Gewerbefreiheit.  Von den zuständigen Behörden wurden begrenzte Konzessionen für Schausteller, eine bestimmte Zeit in einem gewissen Territorium zu reisen ausgestellt. Die Form der Gewerbeausübung wurde in der Wander-Gewerbeordnung festgelegt. Belegt ist, dass am 9.11.1864 von der Königlichen Bezirksregierung […] Mehr lesen →

Reisegewerbekarte

Mit der Einführung der Gewerbeordnung im Jahre 1794 erhielt das Fahrende Volk unter dem Begriff Reisegewerbe eine Gewerbefreiheit.  Von den zuständigen Behörden wurden begrenzte Konzessionen für Schausteller, eine bestimmte Zeit in einem gewissen Territorium zu reisen ausgestellt, die in der Reisegewerbekarte dokumentiert wurden. Belegt ist, dass am 9.11.1864 von der Königlichen Bezirksregierung Arnsberg der Witwe […] Mehr lesen →

Reiseroute

(Schausteller-Umgangssprache): nennt der Schausteller den Terminplan seiner Veranstaltungen, die er im Laufe einer Saison besucht.

ride-index

www.ride-index.de  ist eine private Fahrgeschäfts-Datenbank, die übersichtlich und gut sortiert Informationen über Fahrgeschäfte mit Angaben von Hersteller, Baujahr, Auftraggeber und Verbleib des Geschäftes auflistet.

Erste Skizzen von verschiedenen Drehvorrichtungen. 1620 Archiv PUMU

Riesenrad

Riesenräder gehören zu den Hochgeschäften, die eine Untergruppe der Fahrgeschäfte sind. Das Riesenrad gehört zu den Skelettbauten. Die Bezeichnung Riesenrad ist wahrscheinlich erst Mitte des 20. Jahrhundert entstanden. Auf den Bauzeichnungen von Fritz Bothmann ist noch der Name Russe oder Russen Rad zu lesen. Diese Namen scheinen sich aus der Russischen Schaukel abgeleitet haben. Diese […] Mehr lesen →

Columba-Riesenrad von Siebold © Sammlung Siebold & Pfennig

Riesenräder Siebold

Siebolds Riesenräder sind nicht nach deutschen Plänen von Bothmann oder Gundelwein gebaut worden waren. Siebold hatte die Pläne von Coney Island mitgebracht und die Riesenräder in Bremen nachgebaut. Mehr lesen →

Rilke 1906

Rainer Maria Rilkes 1906 entstandenes Gedicht „Das Karussell – Jardin du Luxembourg“ ist eines der bekanntes Gedichte, welches als Symbol für das Karussell des Lebens steht und damit ein wichtiger Baustein in der Anerkennung der Volksfeste als Kulturgut. DAS KARUSSELL mit einem Dach und seinem Schatten dreht sich eine kleine Weile der Bestand von bunten […] Mehr lesen →

Ringelnatz 1994

Ringelnatz, Joachim: Mein Leben bis zum Kriege. In: Gesamtwerk. Bd. 6. Zürich 1994.

Ringwerfen

Ringwerfen, Pfeilwerfen oder Ballwerfen sind Wurfspiele, die zu der Gruppe der Spielgeschäfte oder auch Geschicklichkeitsgeschäfte gehören. Beim Ringwerfen wird in der Regel mit größeren Ringen auf verschiedene Objekte geworfen, die gewonnen werden können, z.B. Flaschen, Blumenvasen, Figuren oder sonstiges. Diese Objekte stehen auf verschieden hohen Holzpodesten, Würfeln oder senkrecht aufgestellten Quadern, die auf einer kreisrunden Platte angeordnet […] Mehr lesen →