Ein Behälter mit Salzwasser war unter dem Fahrerstand, zum Beispiel der Rakete der 1950er Jahre, aufgestellt. Im Deckel des Wasserbehälters waren Elektroden angebracht. Über eine Umlenkrolle mit dem Lenkrad im Fahrerstand verbunden wurden die Elektroden ins Wasser getaucht und das Karussell konnte durch die Gleitfähigkeit des Stroms aufgrund des Salzwassers sanft angefahren werden.
Enzyklopädie
Wasenschule in Stuttgart
Wechsel
auch Wechselgeschäft genannt. Beim Kauf eines Gegenstands z.B. auch eines Schaustellergeschäftes konnte nach Zahlung eine Anzahlung in bar, die restliche Kaufsumme mit Wechselpapieren bezahlt werden. Ähnlich einer Ratenzahlung waren sie mit einer festen Summe auf ein Fälligkeitsdatum ausgestellt und vom Käufer unterschrieben. Ein Wechsel konnte vor Fälligkeit auf weitere drei Monate prolongiert (verlängert) werden. Die Wechsel konnten vom Verkäufer bei der Hausbank sofort gegen Bargeld eingelöst werden. Die entsprechenden Zinsen wurde vom Aussteller/Käufer bezahlt.
Es bestand außerdem die Möglichkeit Wechsel an einen anderen Gläubiger zu verkaufen und damit die Eigentumsrechte bis zur endgültigen Bezahlung des Kaufgegenstandes abzutreten.
Bis in die 1980er Jahren war das Wechselgeschäft ein gängiges Geldgeschäft und vereinfachte die Finanzierung von Schaustellergeschäften. Ein Wechsel verlor erst nach 30 Jahren seine Gültigkeit und konnte bei Bedarf eingeklagt werden.
© Margit Ramus
Weedon&Ward 1981
Weedon, Geoff; Ward,Richard: Fairground Art. London 1981, 2. Aufl. 2003.
Weihnachtsmärkte in Köln ab 1970
Die Weihnachtsmärkte haben auch in Köln eine lange Geschichte, die jedoch zu Kriegsbeginn im Jahre 1939 viele Jahre unterbrochen wurde. Erst 1970 gab es wieder einen Weihnachtsmarkt auf dem Neumarkt. I Am 18. Dezember 1967 beschreibt der damalige Oberbürgermeister Theo Burauen die Atmosphäre der Vorweihnachtszeit in Köln, dieser an sich liebenswerten und gemütlichen Stadt wie […] Mehr lesen →
Weinheber 1972
Weinheber, Josef: Auf das Unabwendbare. In: Sämtliche Werke. Bd. 2. 1972. S. 224-226.
Werner Stengel
Er wurde 1936 in Bochum geboren. Stengel ist Diplom-Ingenieur. Er studierte von 1959 bis 1962 in Kassel und von 1962 bis 1966 an der Ludwig-Maximilian-Universität München. Bereits 1964 bekam Werner Stengel von dem Hersteller von Schaustellergeschäften Anton Schwarzkopf den Auftrag statische Berechnungen für die erste deutsche Stahlachterbahn durchzuführen. 1976 entwickelte Stengel eine Lösung für das […] Mehr lesen →
Wiener Prater
Wiener Prater Vor 2000 Jahren war das Areal des heutigen Praters die Grenze zwischen zwei Reiche und Kulturen. Hier verlief die Trennung zwischen Rom und Germanien, zwischen Zivilisation und Barbarentum. Seit dem 12. Jahrhundert war dieser Teil des Auwaldes, kaiserliches, privates Jagdrevier. Wiener Prater im 18. Jahrhundert Im Jahre 1766 gab der volksnahe Kaiser Josef […] Mehr lesen →
Wilhelmsbad zu Hanau
Das Karussel im Wilhelmsbad zu Hanau aus dem Jahr 1783 ist das älteste, bis heute erhaltene Karussell. Sein Kuppeldach wird von einem 16-teiligen äußeren Säulenkranz getragen. Es gibt einen direkten Bezug zu Fritz Bothmann, der im Jahr 1898 sechzehn neue Pferde und vier Wagen für das Karussell im Wilhelmsbad lieferte. Das Karussell wurde in den […] Mehr lesen →