Hugo Haase hatte diesen Beinamen nicht nur von seinen Schaustellerkollegen, sondern auch von Verwaltungen und sonstige Geschäftspartnern erhalten. Es war eine besondere Auszeichnung für Haases vorbildliche Art, seine Schaustellergeschäfte zu bauen und zu betreiben, sodass der Name Karussellkönig berechtigt war.
Besonders in seinem Karussellpalast, indem er wie bereits im Grand Caroussell Noblesse ein Karussell eingehaust hatte, gestaltete er den Besuch zu einem besonderen Event. Er bot in diesen geschlossenen Räumen Kinderfeste, Kaffeetafeln und weitere Volksbelustigungen an. Ein Conférencier führte die Besucher durch ein kleines Programm und rekommandierte auch während der Karussellfahrt.
© Margit Ramus
Karussellfabriken um 1900
© Stadler 2006 Der Karussellfabrikant Fritz Bothmann beschreibt in seinem Katalog von 1913 ein Karussell, wie wir es heute noch auf der Kirmes oder dem Weihnachtsmarkt antreffen: Boden-Karussell für Pferde-, Hand- und Kraftbetrieb, die Urtype aller Karussells, heute noch überall beliebt.An den Balken hängt ein Fußboden mittels Eisenstangen, auf diesem Fußboden stehen die Pferde, mit […] Mehr lesen →