Glossar

Begriffe aus der Schausteller-Branche

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Volksbelustigungen

Volksbelustigungen sind vielerlei Darbietungen, an denen sich die Zuschauer erfreuen können und unterhalten werden. Im 19. Jahrhundert war es auch die Bezeichnung für Gerätschaften, Verkaufsstände und Festlichkeiten, die zur Belustigung des Volkes beitrugen. Es ist auch der Titel der ersten wissenschaftliche Publikation zur volkskundlichen Geschichte des Jahrmarkts und der Schaustellerei. Dr. Florian Dering schrieb 1986 eine bildreiche Kulturgeschichte von den Fahr-, Belustigungs-, und Geschicklichkeitsgeschäften vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

Volksfest

Die allgemein gebräuchliche Bezeichnung Volksfest wird als Oberbegriff einer Festart verwandt, die in den einzelnen Regionen Kirchweih, Kerbe, Messe, Dult, Jahrmarkt, Schützenfest oder Kirmes genannt wird. Das charakteristische ist dabei die Belustigung und Unterhaltung.

Volksfestbesucher

Eine Marktstudie aus dem Jahr 1950 vom „Deutschen Schaustellerbund e.V.“ ergab, dass etwa 10.000 Volksfeste von rund 80 Millionen Menschen in einer Saison besucht worden seien.

Eine Marktstudie aus dem Jahr 2000 der Freizeit- und Tourismusberatung GmbH Köln, die im Auftrag des „Deutschen Schaustellerbundes e.V. DSB durchgeführt wurde, ergab dass,  nach der erfolgreichen Vereinigung von Ost und West, 178 Millionen Menschen die deutschen Volksfeste besuchten haben.

Eine Marktstudie aus dem Jahr 2012 ergab, dass die 9.900 deutschen Volksfeste von 148 Mio. sowie die etwa 450 Weihnachtsmärkte in Deutschland von etwa 85 Mio., insgesamt von 233 Mio. Besucher besucht wurden.