oder Platzgeld (Schausteller-Umgangssprache): Bezeichnungen für die Miete eines Standplatzes der Schaustellergeschäfte anlässlich eines Volksfestes.
Glossar
Standmiete
Standgeld oder Platzgeld (Schausteller-Umgangssprache): Bezeichnungen für die Miete eines Standplatzes der Schaustellergeschäfte anlässlich eines Volksfestes.
Steile Wand
Motorräder oder Autos werden im Innern des Belustigungsgeschäftes in einem hölzernen Kessel in einem kleinen Radius an der Wand gefahren.
Stoffhimmel
siehe Krone (Schausteller-Umgangssprache): Stoffliche Deckenverkleidung im Kinderkarussell.
Stufenbahn
Hugo Haase entwickelte 1895 einen neuen Karusselltypus, eine elektrische Stufenbahn. Sie erinnert an ein Pferdekarussell. Aber der Unterschied bestand darin, dass bei diesem Karussell die Besatzungsteile auf drei in unterschiedlichen Geschwindigkeiten drehenden, abgestuften Platten befestigt waren . Es folgten einige Abwandlungen, deren Konstruktion sich Haase patentieren ließ, wie zum Beispiel Konzentrische Stufenbahn, Wandelndes Trottoir oder […] Mehr lesen →
Tunnelverkleidung
(Schausteller-Umgangssprache): Dekorative Bildtafel, die bereits von Bothmann einen Teil der Fahrbahn eines Rundfahrgeschäftes verdeckten. Sie werden am Dachstuhl eingehängt.
Turm
Türme gehören zu den Hochgeschäften, die eine Untergruppe der Fahrgeschäfte sind. Der Turm gehört zu den Skelettbauten. Ergänzung folgt
Volksbelustigungen
Volksbelustigungen sind vielerlei Darbietungen, an denen sich die Zuschauer erfreuen können und unterhalten werden. Im 19. Jahrhundert war es auch die Bezeichnung für Gerätschaften, Verkaufsstände und Festlichkeiten, die zur Belustigung des Volkes beitrugen. Es ist auch der Titel der ersten wissenschaftliche Publikation zur volkskundlichen Geschichte des Jahrmarkts und der Schaustellerei. Dr. Florian Dering schrieb 1986 eine bildreiche Kulturgeschichte von den Fahr-, Belustigungs-, und Geschicklichkeitsgeschäften vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart.
Volksfestbesucher
Eine Marktstudie aus dem Jahr 1950 vom „Deutschen Schaustellerbund e.V.“ ergab, dass etwa 10.000 Volksfeste von rund 80 Millionen Menschen in einer Saison besucht worden seien.
Eine Marktstudie aus dem Jahr 2000 der Freizeit- und Tourismusberatung GmbH Köln, die im Auftrag des „Deutschen Schaustellerbundes e.V. DSB durchgeführt wurde, ergab dass, nach der erfolgreichen Vereinigung von Ost und West, 178 Millionen Menschen die deutschen Volksfeste besuchten haben.
Eine Marktstudie aus dem Jahr 2012 ergab, dass die 9.900 deutschen Volksfeste von 148 Mio. sowie die etwa 450 Weihnachtsmärkte in Deutschland von etwa 85 Mio., insgesamt von 233 Mio. Besucher besucht wurden.