Arten von Schaustellergeschäften

Die Arten von Schaustellergeschäften umfassen vier große Funktions- und Formbereiche: Fahr-, Lauf- und Belustigungs-, Spiel- und Verkaufsgeschäfte mit den jeweiligen Spezifizierungen. Sie sind alphabetisch aufgelistet. Sie beginnen mit A wie Achterbahn und hören auf mit Z wie Zeppelin.

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Erste Skizzen von verschiedenen Drehvorrichtungen. 1620 Archiv PUMU

Riesenrad

Riesenräder gehören zu den Hochgeschäften, die eine Untergruppe der Fahrgeschäfte sind. Das Riesenrad gehört zu den Skelettbauten. Die Bezeichnung Riesenrad ist wahrscheinlich erst Mitte des 20. Jahrhundert entstanden. Auf den Bauzeichnungen von Fritz Bothmann ist noch der Name Russe oder Russen Rad zu lesen. Diese Namen scheinen sich aus der Russischen Schaukel abgeleitet haben. Diese […] Mehr lesen →

Ringwerfen

Ringwerfen, Pfeilwerfen oder Ballwerfen sind Wurfspiele, die zu der Gruppe der Spielgeschäfte oder auch Geschicklichkeitsgeschäfte gehören. Beim Ringwerfen wird in der Regel mit größeren Ringen auf verschiedene Objekte geworfen, die gewonnen werden können, z.B. Flaschen, Blumenvasen, Figuren oder sonstiges. Diese Objekte stehen auf verschieden hohen Holzpodesten, Würfeln oder senkrecht aufgestellten Quadern, die auf einer kreisrunden Platte angeordnet […] Mehr lesen →

Berg-und Talbahn von Hugo Haase Bj.1904. ©Archiv Siebold

Rundfahrgeschäft

Rundfahrgeschäfte sind eine Untergruppe der Fahrgeschäfte. Es sind Karussells in denen die Besucher durch maschinelle Kraft in einem festgelegten Kreis befördert werden z.B. Schlittenfahrt, Seesturm-Bahn, Musik Express u.a Die Geschichte der Rundfahrgeschäfte beginnt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in England. Als mit dem Einsetzen der Dampfmaschine eine neue Energiequelle entwickelt wurde. Bald fanden […] Mehr lesen →

Schaukel

Schaukeln gehören zu den Hochgeschäften, die eine Untergruppe der Fahrgeschäfte sind. Die Schaukel gehört zu den Skelettbauten. Schaukelvorrichtungen finden wir bereits auf alten Stichen des 17. Jahrhunderts, es waren einfache Konstruktionen, bei denen eine Sitzgelegenheit zwischen zwei Stützen eingehängt war. Um 1890 erschienen die ersten Schaukeln auf deutschen Jahrmärkten. Man nannte sie zunächst Amerikanische Schaukel. […] Mehr lesen →

Eine der ersten mobilen Schiessbuden um 1900 der Familie Kebben. Foto Repr. 2010 ©Ramus

Schiessbuden

Schiessbuden sind eine Untergruppe der Spielgeschäfte. Im Jahr 1839 wird auf dem Münchner Oktoberfest das erste Mal eine Bolzen Schießstätte erwähnt. Florian Dering beschreibt einen einfachen offenen Stand, bei dem von einer Barriere aus auf lebensgroße Blechfiguren geschossen wurde. Die ersten mobilen Schiessbuden erscheinen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Sie waren anfangs zweigeteilt, […] Mehr lesen →