Arten von Schaustellergeschäften

Die Arten von Schaustellergeschäften umfassen vier große Funktions- und Formbereiche: Fahr-, Lauf- und Belustigungs-, Spiel- und Verkaufsgeschäfte mit den jeweiligen Spezifizierungen. Sie sind alphabetisch aufgelistet. Sie beginnen mit A wie Achterbahn und hören auf mit Z wie Zeppelin.

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Verkaufsgeschäft

Im Mittelalter lag der Schwerpunkt der Jahrmärkte in der Präsentation von kulinarischen Genüssen, Gewürzen und Textilien. Back- und Fleischwaren wurden meist von ortsansässigen Bäckern oder Metzgern in offenen Marktständen und einfachen Buden verkauft. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wandelte sich das Bild der Jahrmärkte/Volksfeste, indem Karussells, sonstige Volksbelustigungen und weitere Verkaufsgeschäfte  hinzukamen. […] Mehr lesen →

Rhein-Toto-Zentrale der Familie Schoeneseifen. Foto 1951 © Archiv Ramus

Verlosung

Bereits im 15. Jahrhundert sollen in Deutschland auf Jahrmärkten Waren durch Losziehungen erworben worden sein. Rainer Schulz erwähnt eine solche Preisverlosung in Augsburg im Jahre 1470.  Im 17. Jahrhundert sollen auf dem Bremer Freimarkt schon Lotterien stattgefunden haben. Geld durfte nicht ausgespielt werden. Es sollen Lose aus Töpfe, die man „Häfen“ nannte, gezogen worden sein. […] Mehr lesen →