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Schaukel Wikinger und Fliegender Holländer

Die Wikinger © Archiv Uwe Holzmann
Name(n) des Geschäftes Schaukel Wikinger und Fliegender Holländer
Typologische                              Bauaufgabe Schaukel
Baujahr ab 1977
Bauform Hochgeschäft
Hersteller  Josef Zierer
Maler Info folgt
Bauherr / Inhaber Stey aus München; Ludewig aus Bremen; Wendler/Kleuser aus Dortmund; Winter/ Rosai 
Baugeschichte

Schon im 18. Jahrhundert gab es einfache Schaukeln auf deutschen Jahrmärkten. Bald gab es aufwendig dekorierte Schaukeln, dessen Hersteller oft nicht überliefert sind. Um 1890 baute Fritz Bothmann bereits eine sogenannte Amerikanische Schaukeln. Die Fahrgäste standen allein oder zu zweit in kleinen Schiffen und bewegten sich durch eigenen Körperantrieb.

Nach der Wende zum 20. Jahrhundert konstruierte man ein großes, imposantes, hölzernes, sich auf Schienen hin und herbewegendes Schiff. Eine größere Anzahl an Fahrgästen fand darin Platz. Eine solche Anlage wurde als Hutschmaschine im Wiener Prater bekannt. 
In der zweiten Hälfte der 1970er Jahre begannen etwa zeitgleich die Firmen Huss, Schwarzkopf und Zierer mit dem Bau von großen Schaukeln. Das neue Fahrgeschäft wurde in der Branche Schiff genannt und die Auftraggeber wählten individuelle Namen und Dekorationsthemen. Aber der Oberbegriff Schaukel hat sich gehalten.

Schaukeln gebaut von Zierer

Auch die Firma Josef Zierer baute ab 1977 die neue Schaukel-Anlage unter dem Namen Wikinger und Fliegender Holländer.
In Deutschland bekamen die Firmen Stey aus München; die Firma Ludewig aus Bremen; die Firma Wendler/Kleuser aus Dortmund; die Firma Winter/ Rosai ein Wikinger Schiff.

 

Der Beitrag Wikinger-Schaukeln von der Firma Josef Zierer wird in Kürze ergänzt werden.

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© Margit Ramus 

Ramus 2023. Kat. Nr. 69
Dering. Volksbelustigungen. 1986.  S.48f
Blunck, André: Piraten: In KR. 5/1997. S. 22ff
Schottenloher, Michael: Auf Kolumbus Spuren: In KR. 9/1998. S. 38ff

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