| Name des Projektes 23 Nr. 1 | Future World |
| Typologische Bauaufgabe | Rundfahrgeschäft |
| Bauform | Rundbau |
| Baujahr und Bau Nr. | 12/1988 54525 |
| Hersteller | Huss |
| Bauherr / Inhaber | Boesfeld Sipkema Niederlande |
Baugeschichte
1989 entwickelt Huss noch eine dritte Break Dance Variante, Break Dance 3. Das Projekt 23 hat einen Durchmesser von 18,5 Metern und auf eine aufwendige Rückwand wurde dabei verzichtet. Nur drei Exemplare wurden an deutsche Schausteller verkauft.
Weitere vier Anlagen wurden an die deutschen Freizeitparks: Geiselwind, Heidepark/Soltau, Forellenhof Plohn, und Serengeti-Safari-Park Hodenhagen.
Baubeschreibung
Der offene Rundbau, von 18,5 m Ø, dessen Oberfläche eine horizontale Ebene einnimmt ist rundherum einsehbar und dadurch auch inmitten eines Volksfestplatzes aufzubauen. Deshalb wurde auf eine Rückwand verzichtet.
Ein Kassenhaus wird an einer beliebigen Seite angesetzt.
Das Zentrum bildet eine Mittelkonstruktion mit einer zwölfeckigen Scheibe. Auf der Scheibe sind vier bewegliche Drehkreuzkonstruktionen mit Eisenkreuzen und je vier Fahrgastgondeln montiert.
Ein breiter, mehrstufiger Treppenaufgang führt rundherum in die Umgangs- und Einstiegsebene, in der Sitzgitter für die wartenden Fahrgäste aufgestellt sind.
Genau wie bei den beiden Projekten 17 und 21 sind verschiedene Fahrvarianten des Karussells möglich.
Die Geschwindigkeit der drehbaren Scheibe und der Gondeldrehkreuze können manuell gesteuert werden. Daraus ergibt sich in Verbindung mit der schräg gestellten Aufhängung das Hin- und Her- und das Auf- und Abschwingen der sich um 360° drehenden Gondeln.
Dekoration
Die Dekoration wurde auf die Form der umlaufenden Beleuchtungsständer, Form und Farbe der teilweise bei diesem Typus möglichen Dächern in der Wartezone sowie auf die farbliche Fassung der Scheibe reduziert.
Die farbliche Gestaltung der Gondeln lag bei den jeweiligen Auftraggebern. Individuell wurde auch das Zentrum betont.
Die Zuordnung zu einem Maler ist aufgrund der Reduzierung der Dekoration nicht gegeben. Die Lackierarbeiten werden im Hause Huss ausgeführt worden sein.
© Margit Ramus
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| Quellen | Vgl. Schmitt, Break Dance. In: KR 3 u. 4, 2001, S. 42. |