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Stritzel

Lebensdaten von GÜNTER STRITZEL 1920–2003.
SOHN GÜNTER Stritzel jr. ±1960 geb.

Nach der Malerlehre besuchte Günter Stritzel die „Kunstakademie in Stettin“. Anschließend war er bei einer Firma beschäftigt, die riesige Fassadenreklamen ausführte. Daneben arbeitete er als Kulissenmaler für das Stettiner Stadttheater. Ab 1945 gestalte er in Lübeck die wöchentlich zweimal wechselnden Kinoreklamen von zwei Kinos und machte nebenbei 1950 seinen Meister im Malerhandwerk.

Den ersten Schaustellerauftrag bekam Stritzel 1947 mit der Neugestaltung der Zugspitzbahn von Menzel. 1953 siedelte er nach Friedrichshafen um und arbeitete zehn Jahre lang als reisender Schaustellermaler. Während der Sommermonate begann er ab 1958, in seiner Werkstatt mit dem neuen Baustoff Polyester zu arbeiten. 1970 siedelte er nach Immenstadt an den Bodensee um. Stritzel spezialisierte sich auf Dekorationen und Figuren aus Polyester für Geisterbahnen unter anderem vorrangig für die beiden Firmen Mack und Huss.

Nachdem der Sohn Günter Stritzel jr. die Meisterprüfung als Maler bestanden hatte, besuchte er vier Jahre die „Kunstakademie in München“ und schloss mit dem Diplom als Kunstmaler, Grafikdesigner und Bühnenbildner ab. Er trat in das Atelier des Vaters ein und spezialisierte sich bald genau wie der Vater auf Dekorationen und Figuren aus Polyester vorrangig für Geisterbahnen von Heinrich Mack.

© Margit Ramus

Dies sind die Karussell-Prototypen, von denen einige Anlagen vom  Artstudio Stritzel dekoriert wurden:


Dies sind die Einzelgeschäfte dieser Projekte von 

Dering 1986. S. 187.
Ramus 2013. S. 148.
Gespräch der Verfasserin mit Günter Stritzel jr.  Juni/2005.

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