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Kommunale Kulturpolitik in Köln in der Weimarer Zeit

Köln in der Weimarer Zeit 1919-1939

Während meines Studium der Geschichte an der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn besuchte im Wintersemester 2001/02, unter der Leitung von Prof. Dr. Günther Schulz , das Hauptseminar Köln in der Weimarer Zeit — Kommunale Kulturpolitik in Köln in der Weimarer Zeit.

In meiner, das Semester abschließenden, Hausarbeit, thematisierte ich die kommunale Kultur- und Bildungspolitik in Köln während der Weimarer Republik.

Damals als Studierende ergaben sich für mich folgende Fragen:
Kann man aus der heutigen Sicht (2001) von einer Kulturpolitik in Köln während der Weimarer Zeit sprechen, und wenn ja, welche Funktion hatte sie? Gab es eine Symbiose zwischen Tradition und Fortschritt? Welche Rolle verkörperte Konrad Adenauer, als Oberbürgermeister der Stadt Köln?

Die wissenschaftshistorischen Antworten von damals, erlauben die Ergänzung, aufgrund folgender fundierten Ausführungen, durch einen längeren Seitenblick auf die Volksfestkultur und ihren Stellenwert in den kulturpolitischen, den zeitspezifischen, den sozialspezifisch und den lokalspezifischen Ereignissen in Köln. Der Rückblick auf die letzten 70 Jahre bestätigt, dass die Volksfestkultur in Köln zu keiner  Zeit eine Erwähnung findet.

Die ungekürzte Arbeit „Kommunale Kulturpolitik in Köln in der Weimarer Zeit“ ist unter folgendem Link zu lesen: 2001-02 Köln zur Weimarer Zeit

Dazu eine Ergänzung, ein kurzer Ausschnitt aus meinem kürzlich erschienen Beitrag in der Schaustellerfachzeitschrift DER KOMET:

„Die Rückschau zeigt, dass die damaligen Vorsitzenden gemeinsam mit ihren Vorständen alles versucht haben, die Entwicklung der Kölner Kirmes-Veranstaltungen zu Karneval und zu Ostern voranzutreiben. Aber schon in jenen Jahren des allgemeinen Aufbruches und des beginnenden Wirtschaftswunders vermisst man in Köln die wünschenswerte Anerkennung der Volksfeste als ein zu schützendes traditionelles Kulturgut, dessen Wert und Bedeutung andere Städte in Deutschland damals bereits erkannt und gefördert haben. Auch den Schaustellerinnen und Schaustellern als Träger der Volksfestkultur, die auch in Köln auf eine fast 1000-jährige Geschichte zurückblicken kann, fehlte damals, vielleicht sogar bis heute, der nötige Respekt.“

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© Margit Ramus

 

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