Name(n) des Geschäftes | ROLLENDES KAUFHAUS |
Typologische Bauaufgabe | Spielgeschäft |
Bauform | Wagen mit tonnenähnlichem Runddach |
Baujahr | 1959 |
Hersteller | Heinrich Mack |
Maler | Heinz Opitz sen. |
Dekorationsstil | Moderne |
Dekorationsthema | Grafische Muster |
Bauherr / Inhaber | Ahrend |
Baubeschreibung
Über einer schmalen Sockelzone erhebt sich ein lang gestrecktes, nach drei Seiten geöffnetes Schaufenster mit einem gigantischen Dachaufbau und weit überkragenen Dachüberstand. Dem dreiachsigen Schaufenster ist ein schmaler Laufsteg vorgelagert, der mit einem Gitter abgegrenzt ist. Zwei kleine Treppenaufgänge führen hinunter. Offene Regale dienen der Präsentation der Ware.
Konstruktion
Wie auch bei anderen Spielgeschäften, bildet die Grundlage dieser Baureihe von Verlosungen im geschlossen, nicht dekorierten Zustand ein zwölf Meter langer Wagen mit tonnenähnlichem Runddach.
Dekoration
Die Dachkonstruktion ist auf allen Sichtseiten aufwendig verkleidet. Eine geschwungene Erhöhung betont das Mittelfeld, auf das der Name Rollendes Kaufhaus in großen Druckbuchstaben aus Neonröhren aufgelegt ist.
Die beiden abgerundeten Kopfseiten ragen über die Längsseiten hinaus und sind mit senkrecht stehenden Lichtleisten gefüllt. Der Raum zwischen Schaufenster und Dachkante ist mit Plafonds verschlossen, auf die in kurzen Abständen Lichtleisten montiert sind. Die Zwischenräume sind in Pastelltönen farblich gestaltet. Auf eine figürliche Bemalung wurde verzichtet. Die grafischen Muster korrespondieren mit der Bemalung der Sockelzone.
Provenienz und Verbleib
Über beides ist nichts bekannt.