Lebensdaten von EDUARD LAETSCH 1885–1954.
Im Alter 14 Jahren ging Eduard Laetsch aus Hannover-Linden 1899 zu Konrad Ochs in die Lehre. Die ersten Kontakte zu Schaustellern wurden geknüpft.
Laetsch besuchte die „Hannoversche Malschule für Dekorative und Angewandte Kunst“. Mit dem damaligen Direktor Knoterus Meyer verband ihn später eine enge Freundschaft.
Als sein Lehrherr Konrad Ochs nach Berlin umzog, folgte Laetsch ihm.
Neben der Schaustellermalerei absolvierte er ein Studium an der Leipziger Kunstakademie sowie eine Lehre bei dem Fürstlichen Lippischen Hofmaler Gräf. Er war schon immer mit den Arbeiten für Schausteller vertraut, deshalb machte er sich 1913 als Schaustellermaler selbstständig. 1949 feierte er sein 50-jähriges Jubiläum und wurde in einem Artikel in der Fachzeitschrift Komet als Meister Laetsch besonders geehrt. Auch sein 55-jähriges Jubiläum als Schaustellermaler wurde 1954 im Komet angezeigt.
Seine Schwerpunkte lagen in der Darstellung mythologischer Szenen. Seine Werke sind fast alle verloren. Original erhalten ist die um 1906 entstandene Venezianische Prachtgondelschaukel (Ramus 2013. Kat. Nr. 05) von Egon Gregor aus Cadenberge. Die kleinen aneinandergereihten Kartuschen des Schmuckfrieses der Schiffschaukel sind mit floralem Dekor gerahmt. Auch die Dreieckgiebel der Schaukelböcke sind mit floralem Dekor verziert.
Eduard Laetsch bekannte sich öffentlich als Schaustellermaler. Seine größte Sorge galt dem Nachwuchs. Er starb 1954.
© Margit Ramus
Dies sind die Schaustellergeschäfte, deren Dekoration von Heinz Werner Opitz gearbeitet wurde:
Interessant zu lesen:“ Seine Werke sind fast alle verloren.“
Ein großes Bild ist in meinem Besitz aus dem Jahre 1924.
Das gemalte Gemälde ist ein Waldausschnitt, wollte erfahren, wer der Künstler ist und bin auf Ihre Seite auf den Künstler aufmerksam geworden.