Autoskooter Pfosten Lindner und Homann

Autoskooter der Firma Lindner aus München. Foto 1950er Jahre. © Archiv Opitz/Mack

Nach dem Zweiten Weltkrieg begann mit den Malern Herbert Sommer und Heinz Opitz, die seit 1947 Aufträge für die Firma Heinrich Mack ausführten, eine neue Zeit. Dies zeigt sich in erster Linie an den dekorativen Veränderungen der Schmuckdachkanten der Autoskooter. Sie veränderten sich mit jedem neuen Auftrag.

Die Baubeschreibung der folgenden Modelle ist identisch mit: Autoskooter Pfosten Distel und Barth

Farbliche Differenzierungen wurden nach Wunsch der Auftraggeber angewandt. Dies ist bei den Autoskootern von Lindner, Homann, Eller und Müller sowie auf den dafür angefertigten Modell zusehen.

Autoskooter der Firma Lindner aus München. Foto Anfang der 1950er Jahre. © Archiv Opitz/Mack

Autoskooter von Hohmann. Foto 1950er Jahre. © Archiv Opitz/Mack

Dekoration des Autoskooters von Lindner, Homann u.a.

Mitte der 1950er Jahren wurden die Bildträger der Schmuckdachkanten der Autoskooter gestafelt.
Dies zeigt sich an den Autoskootern von Müller und Eller.
Priorität lag nach wie vor auf den Ecken des rechteckigen Hallenbaus. Wie an den Modellen, die von Heinz Opitz gezeichnet und gemalt wurden, zu sehen ist. Auf figürliche Darstellung wurde gänzlich verzichtet, dagegen graphische Muster bevorzugt. Die Farbe wurde bis auf Pastelltöne zurückgenommen. Ab nun steigerte sich bei jedem Folgemodell dieser Baureihe der Einsatz von Neonröhren und Lichtleisten und die Malerei trat noch mehr in den Hintergrund.

Über den Verbleib ist nichts bekannt.

© Margit Ramus

Alle Bilder in der Galerie sind aus dem Archiven von © Opitz/Mack und durften mit deren Genehmigung eingestellt werden.

Ramus 2013. Kat. Nr. 29.
Zahlreiche Gespräche der Verfasserin mit Heinz Werner Opitz 2009-2016.
Gespräch der Verfasserin mit Eugen Distel 2005.