Schiffe gehören genau wie die Schaukeln zu den Hochgeschäften, die eine Untergruppe der Fahrgeschäfte sind.
Die Schaukel gehört zu den Skelettbauten.
Schaukelvorrichtungen finden wir bereits auf alten Stichen des 17. Jahrhunderts, es waren einfache Konstruktionen, bei denen eine Sitzgelegenheit zwischen zwei Stützen eingehängt war.
Um 1890 erschienen die ersten Schaukeln auf deutschen Jahrmärkten. Man nannte sie zunächst Amerikanische Schaukel. Bisher ist nicht erwiesen, ob die Schaukel aus Amerika bekannt geworden war oder ob die in Mode gekommene Amerikanisierung zur Namensgebung geführt hat.
Die Fahrgäste standen allein oder zu zweit in kleinen Schiffen und bewegten sich durch eigenen Körperantrieb. Bis in die 1960er Jahre waren Schaukeln allgemein auf Festplätzen vertreten, heute tauchen sie nur noch vereinzelt auf.
Nach der Jahrhundertwende konstruierte man ein großes auf Schienen hin und herbewegendes Schiff. Eine größere Anzahl an Fahrgästen fand in dem darin Platz. Eine solche Anlage wurde später als Hutschmaschine im Wiener Prater bekannt. Im 20. Jahrhundert folgten verschiedene Konstruktionen, Schiffe an gewaltigen Achsen hängend oder an hydraulischen Armen befestigt, welche die sich hin und her bewegten oder sich kopfüber schlugen.