Protokoll der Jahreshauptversammlung der Fachgruppe I am 25.9.1992
Gegen 10 Uhr 15 eröffnete der Fachschaftsleiter der Fachgruppe I Manfred Ramus, die Jahreshauptversammlung, indem er alle Anwesenden begrüßte.
Nach der Totenehrung wurde die Tagesordnung verlesen.
Fredy Lehmann, stellte den Antrag, die Tagesordnung umzusetzen und den Punkt:
Verschiedenes vor der Neuwahl anzusprechen. Dem Antrag wurde stattgegeben.
Es folgte der Tätigkeitsbericht der letzten Jahre. Wo klar herausgestellt wurde, dass die eigentliche Verbandstätigkeit leider in der Vergangenheit, durch die Neugründung der GKS, vernachlässigt wurde.
Herr Helwig war so freundlich den Versammlungsmitglieder die Vorgänge, die zur Gründung der GKS führten, noch einmal ins Gedächtnis zu rufen.
Es begann eine eifrige Diskussion, über die Beweggründe und Aufgaben der GKS, über deren positive sowohl als auch negative Seiten.
Woraus sich als dann eine Reihe von Beschwerden ergab, deren Schwerpunkte, immer wieder um die fehlenden Informationen, für alle Kölner Schausteller, in Sachen Karneval und Ostern drehte.
Jürgen Bauermeister beklagte seine Nichtaufnahme in der GKS. Es fehlte ihm bis heute die Begründung.
Obwohl keine Begründungspflicht besteht und eigentlich das Thema GKS gar nicht hier hin gehörte, wurde ihm vom Fachschaftsleiter eine Auskunft erteilt. Es sei verständlich, dass ein Schausteller nicht gerne aufgenommen wird, der sich um die Mitgliedschaft in einer Vereinigung bewirbt, und gleichzeitig aber üble Nachreden führen würde.
Ebenso beschwerte sich Dieter Milz, dass der Antrag seiner Tochter Biggi bis heute ignoriert worden wäre.
Rudi von der Gathen erhielt als Gast das Wort und erklärte, dass auf der nächsten Jahreshauptversammlung der GKS, über die Neuanträge entschieden werden würde.
Ferdy Pyllmann beantragte, dass einmal im Jahr eine Gemeinschaftsversammlung von der Fachgruppe I, dem deutschen Schaustellerbund, sowie der GKS durchgeführt werden sollte.
Denn auch heute würde man wieder feststellen, die Belange und Interessen aller Vereine sind die Gleichen und stehen im Vordergrund.
Da alle Vorstandsmitglieder der angesprochenen Vereine anwesend waren, wurde dies bewilligt.
Es wurde auch das Thema angeschnitten, dass der Stadt mehrere Anträge zur Durchführung eines weiteren Weihnachtsmarktes vorliegen. Einstimmigkeit herrschte, dass nicht jeder Privatmann oder Lieferant einen Platz beantragen kann.
Herr Helwig schlug vor, dass die Spitzenfunktionäre aller Vereine nicht lockerlassen dürften, um diese Probleme wieder einzuschränken.
Es folgten noch einige Wortmeldungen.
Es standen wichtige Fragen im Raum, die leider noch nicht beantwortet werden können.
Was ist mit unserem Osterplatz? Ist der alte Platz bereits verloren? usw.
Fest stand, dass wir zur Osterveranstaltung 1993 noch einmal auf unserem alten Gelände in Deutz aufbauen können.
Auch das neue Gelände kam zur Diskussion, es wurden einige andere Plätze vorgeschlagen, zum Beispiel Tönchen.
Die Verhandlungen der GKS mit der Stadt laufen jedoch auf vollen Touren. Die Fläche zwischen Deutzer- und Severinsbrücke wird wohl unser neues Domizil werden. Bis dahin werden jedoch noch viele Probleme zu bewältigen sein.
Im Anschluss an diese Aussprache wurden Uwe Flohr und Fredy Lehmann zur Wahlleitung gewählt, als Beisitzer fungierte Franz Salentin.
Der alte Vorstand wurde entlastet [Ergebnis im Protokoll von Uwe Flohr. s. u.]
Die Neuwahl begann. Es waren 21 Wahlberechtigte anwesend.
Die Neuwahl erbrachte folgendes Ergebnis:
Fachschaftsleiter:
Manfred Ramus 9 Stimmen
Fredy Lehmann 8 Stimmen
Dieter Milz 3 Stimmen
Vertreter:
Fredy Lehmann 10 Stimmen
Helmut Pilgram 8 Stimmen
Beisitzer:
Helmut Pilgram 14 Stimmen
Bauermeister 5 Stimmen
Schoeneseifen 2 Stimmen
Schriftführerin:
Margit Ramus 14 Stimmen
4 nein 3 Enthaltungen
Der neu gewählte Vorstand bedankte sich und nahm am Vorstandstisch Platz.
1992.09.25 Handschriftliches Protokoll der Wahl geschr. von Uwe Flohr
Schriftführerin Margit Ramus — Abschrift © Margit Ramus
Original des Protokolls:
1992.09.25 Protokoll
1992.09.25 Einladung und Schreiben, Anwesenheitsliste
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| Quellen | Übertragung aus dem originalen Protokoll, geschrieben von Josef Milz Margit Ramus |