Volksfeste in der (Welt)-Literatur

Vom 16. Jahrhundert bis zur Neuzeit ist die Thematisierung des Kulturguts Volksfest in der Weltliteratur fundiert überliefert. An dieser Stelle sind Zitate bekannter und weniger bekannter Schriftsteller zu finden.

B E G K R W

Goethes Faust 1986

In Goethes „Faust“ in der Szene „Vor dem Tor“, begibt sich Faust mit seinem Famulus Wagner auf ihrem Osterspaziergang ins Volksfestgetümmel. Als sie die fröhlichen Menschen erreichen, ruft Faust:  „Hier ist des Volkes wahrer Himmel, Zufrieden jauchzet Groß und Klein; ‚Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein.’“ (Goethe 1986)

Grass 1966

In der Blechtrommler von Günther Grass sieht Oskar im Fiebertraum ein große Karussell. „Mit vielen Kleinkindern saß ich in Feuerwehrautos, ausgehöhlten Schwänen, auf Hunden, Katzen, Hirschen und Säuen, wollten nicht mehr Karussell fahren, durften aber nicht…“ „Ach Vaterunser, sag Stopp!“ (Grass 1966)