Kunsthistorische Betrachtung der Dekorationen

Auf den Volksfesten wird die Hochkultur zur Populärkultur. Dies wird den Besuchern beim Bummel über die Volksfestplätze , egal welcher Herkunft und welchen Bildungsgrads, kostenlos präsentiert. 
Auf kleinstem Raum sind alle Bauformen der klassischen Architektur zu sehen.
Hochwertige Malerei, großartige Kulissenbauten sowie spektakuläre Lichtinstallationen zeigen eine Gleichzeitigkeit der Stile aus der bildenden Kunst vom Barock bis zur Moderne.

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Dekorationen der 1950er Jahre

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde zum ersten Mal bei den Dekorationen einiger Bauaufgaben auf figürliche Malerei verzichtet und stattdessen wurden geometrische Abstraktionen in zarten Pastelltönen gemalt. Besonders auffallend gestalteten sich in den 1950er Jahren die dekorativen Veränderungen der Autoskooter. Neu waren die vertikal aufgestellten, unterschiedlich langen Neonröhren und die Formen der Schmuckdachkanten und […] Mehr lesen →

Dekorationen der 1960er Jahre

In diesem Jahrzehnt erscheinen fast jährlich, nicht selten auf Vorgängerbauten zurückgreifend, neue Karussellkonstruktionen in Form des Rundbaus oder des Skelettbaus. Dennoch verschwinden die älteren Fahrgeschäfte nicht einfach von den Volksfestplätzen. Teilweise werden sie dem Zeitgeist entsprechend dekorativ umgestaltet, andere bleiben in ihrem Originalzustand erhalten, wie zum Beispiel das Bodenkarussell. Zu den älteren Fahrgeschäften gehören auch […] Mehr lesen →

Dekorationen der 1970er Jahre

Futuristisch dekorative Gestaltung Ab 1970 begann mit den Konstruktionen der Firma Heinrich Huss eine Zeit, in der die Karussells in Skelettbauweise das Bild der Volksfestplätze veränderten. Die Stahlgerippe der einzelnen Bautypen Swing Around (Ramus 2013. Kat. Nr. 60), Turbo Star (Ramus 2013. Kat. Nr. 64) und Tri Star (Ramus 2013. Kat. Nr. 68) waren in […] Mehr lesen →

Dekorationen der 1980er Jahre

Eine Veränderung der Dekorationen der 1970er Jahre erfolgte in den 1980er Jahren nicht schlagartig. Zunächst malte Harry Knorrn noch alle neuen Konstruktionen von Wilhelm Huss, zum Beispiel die Rückwand der Überkopfschaukel Ranger. (Ramus 2013. Kat. Nr. 72) Form und Funktion dieses Fahrgeschäfts gaben die Vorgabe, dass bereits oft angewandte Thema Weltraum umzusetzen. Bei einigen Modellen […] Mehr lesen →

Dekorationen der 1990er Jahre bis zur Gegenwart

Im folgenden Jahrzehnt ergeben sich noch einige technische Modifizierungen der Offenen Rundfahrgeschäfte durch die Firma Heinrich Huss. Die Dekorationen wurden teilweise von afaw, von Göhlert, aber überwiegend von Courtois festi decor ausgeführt. Im Jahr 1992 stellte die Firma Dreher-Zanitz auf dem Hamburger Dom ihr neues Karussell Mega Dancer (Ramus 2013. Kat. Nr. 87) aus dem […] Mehr lesen →