Glossar

Begriffe aus der Schausteller-Branche

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Berg- und Talbahn

Bis zum Zweiten Weltkrieg war Berg- und Talbahn der Oberbegriff für Karussels, deren Fahrweise, die übliche Kreisform einer horizontalen Ebene verließ und in eine Fahrt über Berge und Täler führte. Begonnen hat die Entwicklung Mitte des 19. Jahrhunderts in England. Schon Ende des Jahrhunderts hatten die deutschen Hersteller die Entwicklung der englischen Switschbacks überholt.
Die ersten professionellen Hersteller waren: Fritz Bothmann; Hugo Haase; Friedrich Heyn und Franz Gundelwein. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg baute Heinrich Mack die erste Berg- und Talbahn als Bobbahn.

Besatzung

(Schausteller-Umgangssprache): Fahrgastsitzmöglichkeiten beim beim Bodenkarussell und Kinderkarussell.
Beim Bodenkarussell ist  es eine Mischung von Pferden, Kutschen, Gondeln, Kreisel und exotischen Tieren, diese  Sitzmöglichkeiten im Verbund nennt man Besatzung. Sie war meist aus Holz geschnitzt.
Die Besatzung eines Kinderkarussells sind meist realistische Nachbildungen von Straßen- und Schienenfahrzeugen (Autos, Lokomotiven, Fahrräder usw.)
Bei den modernen Fahrgeschäften spricht man von Fahrgastgondeln oder Fahrgastsitze, die meist formal einheitlich gestalten sind und sich oft nur in der Farbgebung differenziert.

Blinde Front

Blinde Front bezeichnet die Seitenteile, die die Schmuckdachkante / Front von Spiel- und Verkaufsgeschäften rechts und links einrahmen und über die eigentliche Größe des Geschäftes hinausragen.

BSM

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Bundesverband Deutscher Schausteller und Marktkaufleute e.V.
1952 wurde die Hauptvereinigung des Ambulanten Gewerbes und der Schausteller in Deutschland e.V. (HAGD) gegründet.
1993 wurde die HAGD in Bundesverband Deutscher Schausteller und Marktkaufleute e.V. kurz BSM, umbenannt.