Name(n) des Geschäftes | Nürburgring |
Typologische Bauaufgabe | Fahrgeschäft |
Bauform | Ovaler Bau |
Baujahr | 1927 |
Hersteller | Friedrich Wilhelm Siebold |
Bauherr / Inhaber | Friedrich Wilhelm Siebold |
Baugeschichte
Friedrich Wilhelm Siebold hatte genau wie sein Vater das Gespür für den Zeitgeist und eine glückliche Hand in seiner gesamten geschäftlichen Tätigkeit.
1921 war die „Automobil-Verkehrs- und Übungsstraße – AVUS – Berlin“ eröffnet worden und mit der Eröffnung begann der internationale Motorsport.
1927 baute Friedrich Wilhelm Siebold die Autorennbahn „Nürburgring“. Die Menschen waren begeistert von der Möglichkeit ein eigenes Rennauto unter freiem Himmel fahren zu dürfen. Im Gegensatz zum Autoskooter, wo der Spaß des Zusammenstoßens beabsichtigt war, bestand bei den Autorennbahnen der Reiz in einem sportlichen Autorennen.
Betrachtet man die Entwicklung des Bautypus der Autorennbahnen im Schaustellergewerbe von Bothmann, Siebold und Mack, kann man unweigerlich einen Bezug zur Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte im internationalen Rennsport feststellen.
Provenienz
Die Frage, wie die Abwicklung der Eigentümerverhältnisse der Geschäfte nach dem Tod von Friedrich Wilhelm Siebold im Jahre 1944 abgelaufen ist, kann nicht konkret beantwortet werden. Einige Geschäftsführer übernahmen einen Teil der Geschäfte in Eigenregie, anfangs noch unter Siebold & Herhaus, später verschwand der Name Siebold.
Verbleib
Ist nicht bekannt.
© Margit Ramus
Quellen | Müller, Günter: Der schöne alte Oldenburger Kramermarkt. 1982 S. 168
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