Name(n) des Geschäftes | Café Grell |
Typologische Bauaufgabe | Verkaufsgeschäft |
Bauform | Sonderform |
Baujahr | 1950 |
Hersteller | Handwerker Gemeinschaft Hannover |
Bauherr / Inhaber | Amandus Grell > Louis Kräupel |
Baubeschreibung
Zweigeschossiger rechteckiger Bau mit Walmdach, in den Maßen von siebzehn Meter Länge, sechs Meter Tiefe und einer Fassadenhöhe von sechs Metern. Vertikal in sechs Achsen unterteilt. Beide Stockwerke werden von kannelierten Pfosten getragen.
Das untere Geschoss ist etwas zurückversetzt und vorne, rechts und links mit einer Sockelzone geschlossen. Mittig führt ein Durchgang in das obere Stockwerk. Welches mit aneinandergereihten, vierflügeligen Fenstern geschlossen ist. Ein geringer Dachüberstand wird mit Plafonds verkleidet. Nach oben grenzt die Fassade mit einem schmalen Fries ab, der von Lichtleisten gerahmt ist.
Dekoration
Bereits die Verkleidung des offenen zweigeschossigen Bau ist Teil der Dekoration. Die Sockelzonen, sowie die Plafonds boten Möglichkeiten zur Bemalung.
Die Abbildungen der 1950er Jahren zeigen die originale, farbliche Fassung.
In den nächsten Jahren folgten mehrere farbliche Umgestaltungen. Außerdem wurden einige Bauteile ausgewechselt. Zum Beispiel die Sprossenfenster gegen vierflügige Fenster ausgetauscht.
Provenienz und Verbleib
Das Etagen Café Grell wurde 1950 vom Großvater des jetzigen Inhabers, Louis Kräupel gebaut und ist leider nicht mehr auf deutschen Volksfestplätzen in Betrieb.
© Margit Ramus
Quellen | Gespräch der Verfasserin mit Louis Kräupel in Crange 2013. |