1985.01.22 Notizen zur Versammlung Frauenbund Colonia

Notizen zur Versammlung des Frauenbund Colonia am 22.01.1985

Begrüßung der Ehrenvorsitzende Frau Grete Baese, der Ehrenmitglieder Lisette Barber, Mütti Barth, Frau Gressler und Tante Ketty.

Totenehrung
Ich bitte Sie, an Gedenken an unsere Verstorbenen von ihren Plätzen zu erheben.

Tagesordnung

  1. Begrüßung
  2. Totenehrung
  3. Verlesen des Protokolls und der Tagesordnung
  4. Rückblick 1984
  5. Verlosung
  6. Nizza
  7. Maskenball 1985
  8. Verschiedenes
  9. Neuaufnahme

Rückblick 1984
Liebe Anwesende, ich möchte hier einiges zusammenfassen, ich glaube für viele von uns war es kein erfreuliches Jahr und man ist froh, dass man ihm den Rücken gekehrt hat.
Es gab geschäftliche Schwierigkeiten, gesundheitliche Sorgen, traurige Anlässe, aber auch nette Stunden.

Wir hatten einen wunderschönen Maskenball 1984

Während des Osterfestes trafen wir uns zu einer gemütlichen Kaffeerunde.

Unsere etwas verunglückte Fahrt nach Kleve haben wir sicherlich schon alle vergessen.

Im November luden wir zu unserer Martinsfeier ein, leider wurde diese nur mäßig besucht. Ganz schlimm wurde es dann auf unserer ersten Winterversammlung, obwohl für alle die Saison zu Ende war und noch kein Weihnachtsmarkt begonnen hatte, waren nur 13 Mitglieder anwesend.

Wir wollten dann am 18.12.1984 eine Weihnachtsfeier machen, aber alle anwesenden 13 Personen konnten nicht teilnehmen.
Wie Sie wissen, verschoben wir die Feier zwischen die Feiertage, aber nach eingehenden Überlegungen im Vorstand, haben wir gemeinsam beschlossen, diese Feier, die mit sehr viel Arbeit verbunden gewesen wäre, nicht stattfinden zu lassen. Wir waren alle auf Weihnachtsmärkten tätig und kaputt. 
Zwei Damen fuhren in Urlaub und sie dürfen uns nicht böse sein, wir machen uns gerne viel Arbeit, aber die Resonanz ist sehr sehr klein.

Nun kommt etwas, was vielen von ihnen auf der Seele liegt.
Der Geselligkeitsverein der Kölner Schausteller tagte während des Weihnachtsmarktes und sie besprachen wohl auch ihre Finanzen für den alljährlichen Domgang, wobei erhebliche Probleme auftauchten. 
Es war nicht genügend Geld da. Nun hat sich der Vorstand des Frauenbunds Colonia, den sie gewählt haben und dem sie ja das entsprechende Vertrauen zusagen, erlaubt, innerhalb des Vorstandes zu entscheiden, ob man als Frauenbund der Kölner Schausteller Frauen den Geselligkeitsverein, in der wir nebenbei fast alle Mitglieder sind, in dieser Notsituation mit 500 DM unter die Arme zu greifen.
Meine Damen, sollten Sie unsere Entscheidung für so unrichtig halten, so ist der Vorstand bereit, die Kosten für die Brezel aus eigener Tasche zu bezahlen. Es würde mir leid tun nicht wegen der 200 DM, die auf mich zu kämen, sondern man sollte dann das Wort Verein streichen, vereinte Leute ziehen an einem Strang und helfen auch gegenseitig. Bitte in dieser Sache um Wortmeldungen.

Nizza 
Ich hatte gehofft, dass alle Nizza-Teilnehmerinnen anwesend sind. Jede Dame erhält gleich ihre Unterlagen.

 © Margit Ramus                                                                                                                  

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