Protokoll der Versammlung vom 17.3.78.
Abgehalten im Lokale Volksgarten.
Anwesend waren laut Liste 52 Kollegen.
Kollege Josef Schoeneseifen eröffnete die Versammlung und begrüßte die Anwesenden.
Kollege Fritz Helwig rügte die Unaufmerksamkeit der Kollegen gelegentlich [während] einer Versammlung-
Eine größere Diskussion entstand über den Befähigungsnachweis welcher von Lieske [TÜV], in Zukunft erbracht werden muss.
[Karneval]
Weitere Diskussionen über das Thema, wer hat Karneval ohne Reisegewerbekarte gestanden. Es waren die Kollegen Hans-Josef Milz, Fredi von der Gathen und noch verschiedenen Kollegen.
Anfrage des Kollegin Agnes Rosenzweig: „Warum stand Frau Gerda Milz auf der Domplatte und nicht mein Schwiegersohn?
Durch diese vielen Anfragen, entstanden interessante Themen, die aber vom Vorstand alle geregelt wurden.
Es wurde bekannt, dass in nächster Zukunft auf dem Platz Jahnstraße ein Hochhau gebaut wird, auch der Sassenhof wird fort fallen, weil auf Grund der neuen Brücke eine Straße gebaut wird.
Nächster Punkt, Abstellplatz
Da keine Mieten bezahlt werden, oder von verschiedenen Kollegen sehr schlecht, kann mit einer Kündigung des Platzes gerechnet werden. Es sind 1000.- DM Wassergeld und 6000.-DM Miete im Rückstand.
Nächster Punkt:
Kollege Rudi van Hees erklärte das die Kollegen Josef Schoeneseifen, Kollege Willi Kleiner, Kollege Josef Milz für Ihre Verein und Bund je 1550.- DM. erhalten.
Die Kollegen Fredi von der Gathen 500 DM, Adolf Bündgen 300 DM, Otto Milker 300 DM und Albert Kleiner 300 DM erhalten.
Über dieses Thema wurde nach längerer Aussprach unter den Anwesenden zum nächsten Punkt übergegangen.
Kollege Willi Kleiner klärte die Kollegen auf, über die beschädigten Platten auf der Domplatte, sowie über die Schäden im Dom Hotel.
Weitere Angaben über die Kollegen, welche zu Karneval zwei Plätze hatten.
Erste Diskussion Ausschankwagen Dieter Milz und Albert Kleiner.
Kollege Albert Kleiner erklärte, dass er den Verdienst des Bierwagen der Kasse des Geselligkeitsverein überwiesen hat.
Nächster Punkt: Zahlung der Gelder des Schaustellers – Verein an die Bezirksstelle.
Der Kollege Albert Kleiner wird auf dem Volksfest die betreffenden Gelder einkassieren.
Weitere Ausführungen des Kollegen Hans Kossmann über die Zustände auf dem Abstellplatz, besonders über die Lichtanlagen.
Kollege Willi Kleiner: „Wenn die Zustände auf dem Platze sich nicht bessern, [dann] den Platz kündigen“.
Antrag des Kollegen Rudi van Hees, die Arbeitsgemeinschaft soll an den Bezirksverband, für geleistete Arbeit 3000 DM zahlen.
Unter den beiden Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft wurde festgelegt, [dies] nach einer gemeinsamen Aussprache bis zur nächsten Gemeinschaftsversammlung retour zustellen.
Nach einer Aussprache über das entstandene Büro [in der Ingeborgstraße 4 in Porz-Westhoven im Haus von Josef Schoeneseifen], gab der Kollege Josef Schoeneseifen eine befriedigende Auskunft, wofür und warum das Büro entstanden ist.
Schluss der Versammlung 22 Uhr,
Protokollführer Josef Milz — Abschrift © Margit Ramus
Original des handschriftlichen Protokolls:
Hier geht es zurück zur Fachgruppe I der Kölner Schausteller
| Quellen | Übertragung aus dem originalen Protokoll, geschrieben von Josef Milz Margit Ramus |