Protokoll der Versammlung im Gertrudenhof am 22.04.1973
Der 1. Vorsitzende Josef Schoeneseifen eröffnete um 20 Uhr die gut besuchte Versammlung und begrüßte die Anwesenden Kollegen, sowie die Vorsitzenden der einzelnen Vereine.
Der Kollege Albert Kleiner las die Tagesordnung vor, welche einstimmig angenommen wurde.
Karneval 1973
Der Kollege Hans Kossmann verlas eine Liste von Kollegen, welche in Köln sich zu Karneval um einen Platz bewerben, aber nur in Köln eine Briefkastenadresse haben.
Über dieses Thema sprachen die Kollegen Kleiner und der Kollege Theo Rosenzweig.
Ein Hauptthema war und ist zu Karneval unter verkehrten Machenschaften sich einen Platz besorgt, wird in Zukunft drei Jahre vom Kölner Karneval ausgeschlossen und erhält keinen Platz mehr.
Agnes Rosenzweig: Wie verhält man sich, wenn der Mann eine Reisegewerbekarte von Köln hat und die Frau ein Gewerbe von Düsseldorf hat?
In Beantwortung dieser Angelegenheit sprach der Kollege Hans Kossmann.
Wenn Platz vorhanden ist, sollen alle bauen.
Wie sieht es auch, wenn Kollegen auf zwei Stellen gemeldet sind und in den einzelnen Städten einen Platz beanspruchen?
Eine Anfrage der Frau Werner Milz (Gerda), über den 2. Platz zu Karneval, wenn das 2. Geschäft vorhanden ist.
Eine diesbezügliche Antwort wurde erteilt und den Kollegen erteilt
Der Kollege Josef Schoeneseifen gab auf eine Anfrage betreffend einer Boxbude, dass die Behörde (Liegenschaftsamt) gegen diese Vorstellung ist.
Der Kollege Theo Rosenzweig erteilte denselben Bescheid.
Verschiedene Kollegen meldeten sich noch in dieser Angelegenheit, welches sich in einer regen Diskussion entfaltete.
Werner Schmidt: Wie soll die Zusammenlegung der einzelnen Geschäfte vor sich gehen?
Kollege Rosenzweig sprach sich gegen die Zusammenlegung aus in einer längeren Ausführung.
Weihnachtsmarkt
Die Fachgruppe I soll, was Schaustellergeschäfte anbelangt in Zukunft von der Weihnachtsgenossenschaft gehört werden.
Karneval
- Die kleinen Geschäfte sollen in Zukunft erst montags auffahren und Dienstagabends abfahren
- Die Front muss genau eingehalten werden.
- Die blauen Abfalltüten so stellen, dasselbige morgens abgefahren werden können. Kollege Salentin
- Keine Wohnwagen auf dem Rasen abstellen. Die Anordnung des Liegenschaftsamtes besser beachten.
- Elektrische Kabel besser verlegen.
- Die Schläuche in Zukunft so legen, dass sich keine Pfützen bilden wie es im vergangenen Jahr war.
- Die Imbissgeschäfte sollen besonders auf die Reinigung aufmerksam gemacht werden. Die blauen Säcke müssen zugebunden sein.
Osterfest Rückblick
Weitere Berichte im nächsten Bericht.
Ende der Versammlung 24 Uhr, nachdem der 1. Vorsitzende sich für den regen Besuch bedankt hatte.
Schriftleitung Josef Milz
Protokollführer Josef Milz — Abschrift © Margit Ramus
Zum besserem Verständnis wurden einige Worte eingesetzt, die mit eckigen Klammern gekennzeichnet sind. Original des handschriftlichen Protokolls:
Gemeinschaftsversammlung 22.04.1973
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Quellen | Übertragung aus dem originalen Protokoll, geschrieben von Josef Milz Margit Ramus
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